25. September 2015

No way out am Kolbeterberg

Mein zweiter Orientierungslauf führt mich um den Kolbeterberg. Knapp vor dem Start bekommen wir unsere Karten und dann geht`s los, bei sehr kaltem und regnerischem Wetter. Ich freue mich schon sehr, habe ich ja letztes Jahr nicht so schlecht abgeschnitten und riesen Spaß hat es auch gemacht. Dieses Mal sollte es ganz anders kommen.

Die ersten Stationen finde ich relativ schnell. Dann merke ich das nicht vorhandene Training. Ziemliches Geschnaufe bei den Bergaufstücken. Bis zur Hälfte der Distanz bin ich gut unterwegs bis mir die blöde Idee kommt, die Diretissima würde mich vielleicht noch schneller machen. Gedacht, getan! Nach einem gelaufenen Kilometer finde ich mich überhaupt nicht mehr zurecht, finde keine Wege mehr und wenn ich welche finde, glaube ich, dass sie in eine völlig andere Richtung führen. Eine gute Stunde irre ich so im Wald umher und finde es im Nachhinein sehr interessant wie sich Sauerstoffmangel auf die Denkleistung auswirkt. Ich nehme mir vor den nächsten Weg zu suchen und mich dann zu orientieren. Das klappt und ich finde wieder zwei Stationen recht gut. Die vorletzte Fahne macht mir wieder Probleme. Mir ist schon sehr kalt, es hat zu regnen begonnen und ich bin schon recht angefressen. Nach 02:13:00 erreiche ich endlich das Ziel und bin natürlich Letzter. Bei der Siegerehrung ist mein Ärger schon verflogen und ich denke viel langsamer werde ich nächstes Jahr auch nicht sein.

Für alle die`s etwas lustig haben wollen:


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