Als Rockie oder Frischling startete ich über die 5km, die kürzeste der 3 Distanzen. War 1,5h vorher dort um mir schon mal die Hindernisse anzuschauen und dann gleich mal der Schock des Tages: eine Mauer am Tennisplatz rund 4 Meter hoch und es hingen nur 3 Seile runter. Wie war das vor 30 Jahren beim Bundesheer, da haben wir das gelernt wie das geht, aber trotz dreier Trainingsversuche keine Chance da rüber zu kommen.

Dann der Start: mit zwei Freundinnen vom Skiclub ging es los, zuerst 20 Meter schräg unter Seilen auf allen Vieren durch, dann in ein 5 Meter langes Wasserloch, durch eine Sperre durchtauchen, wieder raus und durch die electric avenue (hängen wie bei einem Kuhzaun die Stromleitungen runter), einen Schlag erwischt und dann 30 Meter kriechen bis zur Mauer. Und mit Hilfe kein Problem hinüber (beim Runterlassen auf der anderen Seite, dann den linken Arm komplett zerkratzt). 

Kurze Laufstrecke zur Snakeline und dann ab auf den ersten Kilometer im Gelände. Nach dem Torffest und der Gatschrutschn (leider zu wenig Gatsch) direkt hinauf aufs Hameau. Nach Überwinden von einigen kleineren Hindernissen, wie gestapelte Baumstämme etc., hinunter zum Bieberteich. Knapp vorher noch ein Highlight: am Bauch unter einer Brücke durch. Die Allee retour zur Marswiese und ab ins Ziel. 

Interessanter wurde der Lauf, da meine Schnur zur Hosenfixierung im Bund riss und ich die gesamte Zeit mit einer Hand meine Laufhose festhalten musste. 

Dank der Zusammenarbeit einiger Magistrate wurden einige Hindernisse nicht erlaubt, war aber im Ganzen eine total coole Sache. Jetzt freue ich mich schon auf die Hellsklamm, der Streif unter den Wildsauläufen am 17. Oktober!

Roland